Erfahrungsaustausch zu 10 Jahren mobile Kunstwerkstätten mit Diskussion über die kindlichen Potentiale und ihre veränderten Lebenswelten in Alltag und Schule.
15.05.2014
Beginn: 20.00 Uhr
Einlass: ab 19.30 Uhr
Eintritt frei.
Sollen Kinder durch künstlerische Experimente lernen? Wollen Kinder durch künstlerische Experimente lernen?
Mit diesen Fragen werfen die Kunstwerker einen Blick auf ihre 10jährige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit der sie Selbstbestätigung, Fantasie und Mitgestaltung für die eigenen Lebenszusammenhänge stärken und zu Möglichkeiten der kreativen Umsetzung in ihrem Alltag anregen.
Was stellen wir uns als Künstlerinnen und Künstler vor, wie wir die gestalterischen Potentiale dieser Kinder und Jugendlichen wecken und fördern?
Wie denken wir als Pädagoginnen und Pädagogen die Wege, die sie zu sich selbst und zur Teilhabe in der Gesellschaft führen?
Wie nah sind wir tatsächlich an den Lebensvorstellungen dieser Heranwachsenden dran, was übertragen wir aus unseren eigenen Wertvorstellungen?
ETWAS ANDERS MACHEN BEDEUTET ALTES AUFGEBEN UND NEUES ENTDECKEN
Entdecken wie etwas mit den eigenen Händen entsteht und die Freiheit entdecken, das Geschaffene wieder kaputt machen zu dürfen. Das sind zwei entscheidende Beobachtungen, die während den offenen Angeboten bei den Kindern und Jugendlichen in den Kunstwerkstätten zu beobachten ist. Dabei werden wichtige konstruktive und destruktive Prozesse des Schaffens angeregt, die sich einen Weg suchen wollen das Gewohnte zu verändern und die sich einlassen wollen auf das Ungewohnte.
Anhand der ausgestellten Arbeiten in der Ausstellung Ein Schatz der Inspiration wird die Bedeutung der mobilen Kunstwerkstätten für die Entwicklung der Kinder/Jugendlichen sowie für die Bereicherung in den Stadtteilen dargestellt. In einem gemeinsamen Gespräch soll weiter gedacht werden, wie diese Prozesse auch in anderen Zusammenhängen eine Bereicherung sein können.