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»NICHTS ist ETWAS
sonst könnte ES nicht
auf dem Tisch stehen.
In unserem Fall wird ES Kunst genannt; unsere Wunderkammer mit einem erstaunlichen Repertoire an Erahntem und lauter unvermuteter eigener Schönheit.
Das Kabinett Schmidt + Bender!
Der Welt gegenübertreten und ihr eine Ordnung abringen.
Wir nutzen das Sich wundern als produktives Spannungsfeld. Das Staunen setzt ein Nicht-wissen voraus; ein Nicht-ganz-einordnen-können. Schon kurz nach einem frappierenden Moment suchen wir alle reflexartig nach Referenzen in unserem eigenen Erfahrungsschatz. Wir lieben diesen fließenden Prozess zwischen analysierendem Innehalten und einem Loslassen ins Feld der Absichtslosigkeit. Gedankliches Umkreisen füllt die inszenierten Arrangements mit einer Bedeutung wie ein leeres Gefäß. Das Gefühl &Mac221;ich beginne zu verstehen&Mac220; setzt ein, jedoch mit dem Wissen, niemals wirklich verstehen zu können. So funktioniert das Verblüfft-sein wie ein Reflektor, in dem sich unsere Erfahrungswelt sowie die Bereitschaft, sich auf das Fremde einzulassen, immer wieder aufs Neue spiegeln.«
Mehr Infos:: www.verenaschmidt.net
Abbildungen © "SCHMIDT + BENDER"