Fotos von der Woprkshop-Veranstaltung finden Sier hier:
Als Eintritt bitten wir um einen angemessenen Beitrag nach Ihren Möglichkeiten in unsere Spendenbox am Eingang.
Anfahrt: Ein Parken auf dem Gelände der Walkmühle mit dem PKW ist generell nicht möglich. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie aus diesem und weiteren guten Gründen das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr: Buslinie 3 (Haltestelle Bornhofenweg) oder Buslinie 6 (Haltestelle Nordfriedhof).
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Angestoßen durch die Abstandsregelungen der Covid-19-Hygienemaßnahmen begannen Mareike Buchmann, Sibylle Magel und Axel Schweppe eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Zwischenraums. Diese Recherche, die sie im Vorfeld der abgesagten Veranstaltungsreihe »Wiesbaden tanzt« unternahmen, führt uns jetzt ins unabhängige performative Spiel mit den Möglichkeiten des Zwischenraums: Zwischenräume entspinnen, dehnen und weiten sich zwischen Raumbewegungen und Klangaktionen.
Die performative Installation ist eine Recherche, die sich jeweils über vier Stunden entfaltet. Sie kann wie eine Ausstellung besucht werden: Zeitpunkt und Dauer ihres Aufenthalts bestimmen die Besuchenden selbst.
Bitte beachten Sie vor dem Besuch jedoch unsere jeweils geltenden Corona-Hinweise und eventuelle Zugangsbeschränkungen, die wir bei Bedarf aktuell auf dieser Veranstaltungsseite veröffentlichen.
wenneszwischendenwörternkeinenzwischenraumgibtwirdesschwersiezulesenwenneszwischenzweimenschenkeinenzwischenraumgibtwirdesschwersiezuerkennen.
Annäherung über einen Gedankenaustausch zwischen den Künstler*innen:
1. Der Zwischen(t)raum von Mareike Buchmann:
Heute zwischen circa 15.30-16.30 liege ich auf dem Boden im Atelier und falle in den Zwischenraum. Zwischen dem Boden und meinem Körper liegt ein bunter Teppich. Zwischen Teppich und Wolldecke liege ich. Wie ein Sandwich. Oben und unten bedeckt. Zwischen dem 30. und 185. Atemzug schlafe ich ein. Die Arme ausgebreitet um Raum zu schaffen zwischen den Schulterblättern. Da ist es nämlich ganz schön verspannt.
2. Ein Zwischenraumtag von Sibylle Magel:
Am Zwischenraumtag zwischen Dienstag und Donnerstag liege ich in einer zwischen zwei Unterrichtsstunden liegenden unerwarteten Freistunde am Boden und spüre die Zwischenräume. Zwischen meiner Lendenwirbelsäule und dem Boden. Zwischen meiner Halswirbelsäule und dem Boden. Zwischen meiner Vorderseite und der Saaldecke. Und wieder zwischen meinen Kniekehlen und dem Boden. Zwischen (und so weiter). ... der Außenkante meines nach rechts fallenden Fußes in ein wenig sich vergrößerndem Winkel Richtung kleine Zehe. Dieser Zwischenraum ist kleiner als der des linken äußeren Fußes zum Boden. Eine Schieflage. Sollten Zwischenräume auf 1,5 Meter bestimmt werden?
3. Zwischenklänge von Axel Schweppe:
- Die Pause zwischen zwei Klängen
- Räumlicher und klingender Abstand von Tönen gemessen als Intervall. Wie groß ist der Zwischenraum zwischen Grundton und Quinte, zwischen Oktave und Dezime?
- Ein Klang verlässt die Quelle, prallt von der Wand und begegnet sich selbst im Resonanzraum seines Echos
- Im luftleeren Raum entsteht kein Klang
Das Team der Walkmühle freut sich auf Ihren Besuch.
Eine Veranstaltung mit Förderung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
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Titelbilder: ©Mareike Buchmann/Künstlerverein Walkmühle
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